Hallo Leute,
habe mit meiner Neuerwerbung nun die ersten Schläge gesegelt. Die gute Nachricht: Man kann bei gutem Wind mit einem 20er gegen Wind UND Stömung auf dem Rhein ansegeln! Die schlechte Nachricht: Nach langer Liegezeit nimmt das Boot unglaublich viel Wasser! Ich kannte das Problem von der H-Jolle, die ich als Jungspund gesegelt habe. Aber rund 300 Liter, die bei satter Krängung innerhalb einer halben Stunde ins Boot liefen, finde ich nun doch beeindruckend! Die H-Jolle haben wir früher immer für eine Woche bis knapp unters Deck volllaufen lassen, danach war sie dicht für eine ganze Saison - vorausgesetzt, man bewegte sie regelmäßig. Beim 20er habe ich da einige Bedenken, schließlich gibt es so etwas wie Innenausbau - damit meine ich nicht das ganze Zeug, das sich herausnehmen lässt, sondern die hölzernen Einbauten wie Schränke etc. Hat jemand einen Tipp, wie man das Boot wässern kann, ohne es halb zu versenken? Haben die verschiedenen Hölzer unterschiedliche Quelleigenschaften? Mein Boot (R 265) von 1953 besteht aus Eiche auf Eichenspanten und ist abgesehen von den Schrumpfplanken kerngesund. Solange das Boot aufrecht schwimmt, ist die Bilge sogar staubtrocken!
Grüße aus Nackenheim am Rhein
Peter